Der geteilte Himmel
Nach
einer Nervenkrise kommt Rita Seidel in das kleine Dorf zurück, in
dem sie aufgewachsen ist. Die Zeit der Genesung ist verbunden mit
einem Rückblick auf die vergangenen Jahre: Als junges Mädchen hat
sie sich in den zehn Jahre älteren Chemiker Manfred Herrfurth
verliebt. Er nimmt sie mit in die Stadt, fördert ihre Entwicklung.
Sie beginnt ein Lehrerstudium. Ihre Beziehung jedoch ist Belastungen
ausgesetzt. In Manfreds Haus gibt es Konflikte wegen der spießigen
Lebenseinstellung seiner Eltern. Auch im Betrieb hat er
Schwierigkeiten, so dass seine Einstellung sich selbst wie seiner
Umwelt gegenüber immer zynischer wird. Als man sein neuentwickeltes
Verfahren, auf das er große Hoffnungen gesetzt hatte, im Betrieb
ohne Begründung ablehnt, geht er verbittert nach Westberlin. Rita
besucht ihn zwar, kehrt aber enttäuscht zurück. Sie weiß, dass ihr
Platz an der Seite der ehemaligen Kollegen und der Freunde des
Lehrerinstituts ist. (Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg.
DEFA-Spielfilme 1946-1992)