Tommy B.
Der
Film erzählt die Geschichte des 1954 in Darmstadt geborenen Thomas
Betzler, aka Tommy B. Schon früh entdeckt dieser seine Leidenschaft
für die Musik und macht eine Ausbildung zum Schlagzeuger. Er gründet
die legendäre Band Peacock, deren erste LP von Klaus Schulze
produziert wird. Tommy übernimmt 1980 für Klaus Schulze auch den
Part des Schlagzeugers bei der Aufführung der berühmten
Stahlsinfonie vor über 100 000 Zuschauern in Linz, ein absoluter
Höhepunkt seines Lebens und – so hofft er – der Auftakt zu einer
großen Karriere. Stattdessen wird Tommy ein gefragter Koch und
Caterer für die Konzerte aller namhafter Musiker und Musikerinnen
seiner Zeit und erkrankt schließlich nach 12 Jahren Dauerstress an
Multiple Sklerose. Doch Tommy gibt nicht auf und bekämpft die
Krankheit auf seine ganz eigene und unkonventionelle Weise. Ein Film
über die Höhen und Tiefen eines Musikerlebens, der in Zeiten großer
Krisen Hoffnung macht. (Filmbüro Hessen)
„Mit
viel Humor erzählt Thomas „Tommy“ Betzler seine eigene
Lebensgeschichte und streift dabei die Wege unzähliger Stars der
Musikbranche aus den letzten 50 Jahren. Es ist unglaublich, mit
welcher Hingabe Betzler über sein Leben erzählt. Da spielen
geschäftliche und private Komponenten eine Rolle, die ein über alle
Maßen sympathisches Gesamtbild über den Musiker und Caterer
ergeben, dass man ihm gut und gerne drei Stunden (oder noch länger)
zuhören könnte. ...Enrico Corsano ist ein Dokumentarfilm gelungen,
der nicht nur professionell und überaus menschlich daherkommt,
sondern auch so kurzweilig ist, dass man dabei die Zeit vergisst....
„Tommy B.“ ist aus meiner Sicht eine perfekte Dokumentation über
einen einzelnen Menschen, die letztendlich alles beinhaltet: Erfolg
und Misserfolg, geschäftliche und private Schicksale, Mut,
Lebenswille und vor allem eines: Humor…“ (Filmrezension von
Wolfgang Brunner auf Filmbesprechungen.wordpress.com)