Triangle of Sadness - Filmforum Höchst

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Triangle of Sadness

 
Do, 17.11., Fr 18.11., Sa 19.11., So 20.11., Mo 21.11. Di 22.11. (dt.sync),  Mi 23.11. | 20:30
Triangle of Sadness
Ruben Östlund | SW, DE, FR, GB, GR 2022 | FSK 12 | 147 Min. | OmU
Wir erinnern uns noch an THE SQUARE von Ruben Östlund? Wo ein steifer, von der gesellschaftlichen Wirklichkeit entfremdeter Museumskurator sich durch Verkettungen und damit verbundenen Entscheidungen in eine absurde Lage gebracht hat?
Schon in THE SQUARE entblößte Östlund die fortgeschrittenen gesellschaftlichen Unterschiede und übte Kritik an einer Elite aus, die zwar herrscht, aber den Überblick verloren hat und sich in
Belanglosigkeit ergötzt. Dafür gab es 2017 die Goldene Palme und nun, 2022, hat auch TRIANGLE OF SADNESS diesen Preis bekommen. Anscheinend haben auch Eliten Humor und lachen gerne über sich selbst.
TRIANGLE OF SADNESS setzt noch einen drauf und lässt das Spiel eskalieren. Der Film ist eine Satire, wo unterschiedliche Systeme und Gedankengüter zusammenprallen und im Laufe der Geschichte sich die Rollen der Menschen in der Hierarchie wandeln.
Der phasenweise bitterböse Humor des Films erinnert partiell an den genialen Episodenfilm WILD TALES und im Zuge der weiteren geschichtlichen Handlung kommen auch Assoziationen zu HERR DER FLIEGEN auf.
Auf einer Luxusjacht treffen wir kapitalistische Russen, marxistische USA-Kapitäne (Woody Harrelson), gestörte Waffenhändler, lachen über widerwärtige Witze über eine behinderte Frau (Iris Berben) und erleben dabei die ganze Dekadenz der gehobenen Gesellschaft…. bis die Yacht sinkt.
Östlund hat auch mit diesem Film die Gemüter gespalten. Zu Plakativ & Offensichtlich die Einen, genialer Humor und Einsicht bringend die Anderen. Aber „Unterhaltsam“ Alle!
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